Über Rainer Wilbrand

Beruflicher Werdegang

Nach dem Studium der Medizin an der Universtität Göttingen arbeitete Rainer Wilbrand als Oberarzt an der Lungenklinik in Bad Soden-Allendorf. In dieser Zeit wurde er auf die Ohr-Akupunktur aufmerksam, die er sich anschließend in vielen Fortbildungen aneignete.

Als er kurz darauf die Homöopathie kennenlernte, hatte er seine medizinische Richtung gefunden. Ihn überzeugte, dass nicht Krankheiten den Ausschlag für die Mittelwahl geben, sondern der einzelne Mensch und seine speziellen Symptome in den Blick genommen werden, wobei körperliche wie auch seelische Befindlichkeiten gleichermaßen wichtig sind. Seit der sich anschließenden ärztlichen Weiterbildung führt Rainer Wilbrand die Zusatzbezeichnung "Homöopatie".

Um eine tiefergehende Kenntnis der vielfältigen homöopathischen Mittel zu erlangen, übersetzte er das bekannte Standardwerk der hömöopathischen Fachliteratur "Homöopathische Arzneimittelbilder" von Margaret Tyler neu, das im Burgdorf Verlag erschienen ist und später, mit mehreren Neuauflagen, einen festen Platz im Kanon des renomierten Medizinverlags Elsevier erhielt. Darauf folgte die Übersetzung der "Homöopathische Arzneimittelbilder - Vorlesungen zur homöopathischen Materia medica" von J. T. Kent. Diese wurde in der Fachwelt  begeistert aufgenommen, da Rainer Wilbrand dabei zum einen das von ihm entwickelte wissenschaftlich-quellenkritisches Vorgehen nutzte, zum anderen seine große sprachliche Begabung die Lesbarkeit des deutschen Textes wesentlich verbesserte. Dafür wurde er 1999 mit dem Wissenschaftspreis der Tiedemann Stiftung ausgezeichnet. In der Folge wurde er noch mit mehreren Übersetzungen großer Standardwerke der homöopthischen Literatur betraut, die alle im Elsevier Verlag erschienen.

Durch diese intensive Beschäftigung mit den homöopthischen Mitteln erhielt Rainer Wilbrand ein tiefes Wissen, welches das Fundament seiner Behandlungstätigkeit als homöopathischer Arzt bildet. 

Seit über zwanzig Jahren praktiziert er im hohen Norden Schleswig-Holsteins, in Niebüll, in eigener Praxis.